Im Berufsleben von Professor Alexander Wöll spielt das Slowakische vor allem aus komparatistischer Sicht eine bedeutende Rolle, er schildert, wie stark die Sprachen Mitteleuropas sich über Jahrhunderte gegenseitig beeinflusst haben. Und er ist ein großer Optimist, dass die „kleinen“ Slawinen weiterhin für den Nachwuchs interessant bleiben, wenn die Lehre weniger aufs Nationale bezogen und eher interdisziplinär gestaltet wird. Sprachkenntnisse sind immer gefragt – denn es ist nicht absehbar, dass Maschinen jemals in der Lage sein werden, anspruchsvolle Belletristik zu übersetzen.
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